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DASH testet Demokratie via Blockchain

tungfa

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DASH testet Demokratie via Blockchain
german anybody ?

http://cointelegraph.de/news/114526/dash-testet-demokratie-via-blockchain
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Als erste Kryptowährung mit verbesserten Anonymisierungsfunktionen startete DASH Anfang 2014 noch unter dem Namen „Darkcoin“. Chefentwickler Evan Duffield hat seither zahlreiche neue Funktionen hervorgebracht, die bekannte Schwachstellen von Bitcoin beheben sollen, wie etwa InstantX, ein Verfahren, mit dem Transaktionen in wenigen Sekunden bestätigt werden oder eben Darksend, das anonyme Transaktionen ermöglicht. Beide Verfahren sind wegen des bestehenden und stetig wachsenden Netzwerks dezentraler Knotenpunkte – sogenannte Masternodes – technisch umsetzbar. DASH hält sich im umkämpften Altcoin-Markt konstant unter den Top 10 aller Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung. Wir sprachen mit Philipp Engelhorn aka “Tungfa”, einem Mitglied des DASH-Teams über die jüngsten Entwicklungen.

Cointelegraph: Hallo Tungfa, magst Du Dich kurz vorstellen? Seit wann beschäftigst Du Dich mit Cryptowährungen und was ist Deine Rolle im Dash-Team?:

Tunga: Ich bin 'tagsüber' freiberuflicher Fotograf mit Basislager in Asien. Insofern hab ich keinen Hintergrund in Kryptographie oder Programmierung oder Ähnlichem. Ich beschäftige mich seit Oktober 2013 mit Kryptowährungen und bin seit Februar 2014 bei Dash involviert. Meine Rolle im Dash Team ist so ein bisschen „Mädchen für Alles“ (außer eben Programmieren). Ich bin die offizielle Presse- und Medienabteilung, bin Moderator auf Community Seiten, führe Dash Chatgruppen und bin stark in der Community involviert. Ich helfe hier und dort mit, was auch immer gerade in punkto Design oder Graphik anfällt, auch mit Anleitungen und Videos. Ich arbeite viel mit der asiatischen und russischen Community zusammen und helfe bei Übersetzungen, Anleitungen und dem örtlichen Marketing Team. Durch meinen Wohnsizt in Hong Kong habe ich sehr gute Kontakte nach China und international, und hier in Hong Kong zur Bitcoin und Crypto Szene. Hong Kong versucht das Herz der Crypto-Szene in Asien zu werden. Hier enstehen zahlreiche Startups, Börsen und es finden laufen Konferenzen zum Thema statt.

CT: Das ist interessant! Wie beurteilst Du die Marktposition von Dash im asiatischen Raum? Was siehst Du für Unterschiede zur Akzeptanz der Währung im Westen?

T.: Ich bin seit langem damit beschäftigt, Dash in Richtung China zu promoten. Wir sind in China sehr bekannt, allerdings leider auch durch die ganzen Ponzi-Systeme, die unseren Namen benutzen. Wir haben inzwischen eine Warnseite (auf Chinesisch und Englisch), http://btcreview.info, die vor diesen Schneeballsystemen und Betrügereien warnt.

Diese Pyramidensysteme gibt es natürlich auch für Bitcoin (in China und Hong Kong), es ist die übliche Geschichte. Es werden einem 40% Plus auf den Einsatz und ein neuer Mercedes versprochen, wenn man neue Leute anwirbt. Das „Investitionsvolumen“ des größten Darkcoin-Pyramidensystems aus Hong Kong soll 100 Millionen US-Dollar betragen.

In China läuft investieren wie Glückspiel und da Glückspiel verboten ist, machen den Chinesen eben solche „Investments“ erst recht Spaß. Das heisst nicht, dass da ernsthafte Geschäftsleute investieren, es sind alte Leute, junge Leute, Leute, die sich in ihrem Dorf 20 Tausend US$ leihen und für alle mitzocken! Das ist ein wirklich schlimmes Problem und das größte Problem ist, dass viele Leute einfach zu uninformiert sind und deswegen in die Falle der Ponzi-Ganoven treten!

Wir haben in China einige QQ Groups (QQ ist die grösste Chat- und Telefon-App in China) mit über 1000 Mitgliedern und wir arbeiten im Moment daran die offizielle dashpay.io Seite ins chinesiches zu übersetzen , und parallel (wegen der chinesischen Firewall) eine offizielle dashpay.cn Seite in Hong Kong zu hosten. Sobald die fertig ist, werden wir dort offiziell starten und dann werde ich dort die Pressearbeit machen. Es ist ja bekannt, dass in China sehr viel Geld in Kryptowährungen und Mining fließt und wir haben schon gute Presse hier gehabt, da wir direkte Kontakte haben, über die wir auch wissen, dass die chinesischen Cyber Crime Abteilungen die Schneeballsysteme auf dem Radar haben. Über unser "Dash Ambassador Program" haben wir sehr aktive internationale Dash Members in China gewinnen können, z.B. ein Brüderpaar, die sehr aktiv mit mir direkt in China arbeiten und versuchen unseren Marktanteil dort zu vergrößern.

CT: Vor einigen Monaten fand die Umbenennung von Darkcoin in Dash statt. Wie beurteilst Du rückblickend diesen Schritt?:

T: Die Diskussion über das "Rebranding" lief schon sehr lange und kam auch in der Community immer wieder auf im letzten Jahr. Darkcoin war eine super Marke und hat uns sicher geholfen unseren Standpunkt in der Crypto-Szene klarzumachen. Aber wir wussten alle immer, dass der Name sich früher oder später ändern würde, da wir mit „Darkcoin“ sehr schnell an Grenzen gestossen sind.

Ich hing persönlich auch sehr am Namen „Darkcoin“, aber es half alles nichts, wir mussten gewissermassen alle mit und für die Marke reifen. In vielen persönlichen Gesprächen mit Börsen und Einzelhändlern, die wir für Darkcoin interessieren wollten, war nicht mehr zu überhören, dass der Name vielen Leuten "zu gefährlich" war. Darkcoin hörte sich eben zu sehr nach Dark Net an, womit viele Händler, Börsen und künftige Kunden nichts zu tun haben wollten. In China wurde Darkcoin z.B. als „Teufelscoin“ übersetzt. Als Makre kann man solche Meinungen nur bis zu einem gewissen Punkt ignorieren und dann war es an der Zeit sich proaktiv darum zu kümmern. Das haben wir getan und sind nun Dash = Digital Cash, was auf jeden Fall um einiges besser zu unserer digitalen Währung passt.



CT: Das Dash Team arbeitet an einem neuen Konzept zur Finanzierung des Projektes. Kannst Du kurz beschreiben wie es funktioniert und ob es schon gestartet ist?

T: Das Projekt: “Self-sustainable Decentralized Governance by Blockchain” wurde von der Community in einer Wahl durch die Masternodes mit 71% Ja-Stimmen gegen 3% Nein-Stimmen und 26% Enthaltungen bestätigt. Notwendig waren 51% Ja-Stimmen. Evan und das Entwicklerteam arbeiten nun an der Umsetzung, die mit dem Release von v12 in zwei bis drei Wochen erscheinen soll. Die Idee ist, dass 15% der Blockrewards (die sonst an Masternode-Betreiber gehen sollten) für die Finanzierung von Projekten auf die Seite gelegt werden. Es wird eine Webseite geben, auf der Vorschläge und Ideen geposted werden können. Über die Umsetzung stimmen dann die Masternode-Betreiber ab.

CT: Was war der Hintergrund dieser Entscheidung?

T: DASH hat sich hierfür entschieden, da dieser Ansatz unserer Meinung nach der wirklich dezentralisierte Weg ist. Ein Sponsoring durch das MIT oder sonstwem, wie bei Bitcoin, gibt es nicht umsonst, das ist auch klar. Wenn ich die Projektfinanzierung zentralisiere, kommt auch die Regulierung und wer immer dir Geld gibt, wird sicher ein letzes Wort zu deinen Ideen und dem Quellcode haben. Mit der Finanzierung über die DASH-Blockchain werden wir 100% unabhägig sein und an unseren Ideen weiterarbeiten können. Wir wollen dadurch auch mehr Entwickler für DASH interessieren. Wenn ein Entwickler z.B. eine Idee hat, kann er einen Vorschlag formulieren, auf die Webseite stellen und wenn seine Idee angenommen wird, kann er losarbeiten.

CT: Was sind die nächsten geplanten Entwicklungsschritte im Hause DASH?

T: Das Team arbeitet wie gesagt gerade am Release von v12. Das wird das bisher umfangreichste Update bisher. Auf alle Neuerungen einzugehen würde den Rahmen dieses Interviews sprengen, aber Interessenten können gerne ins Dashtalk-Forum kommen und sich informieren. Wir arbeiten jedenfalls weiter daran, einer der Innovationsmarktführer in der Krypto-Szene zu bleiben!

CT: Besten Dank für diese Informationen und weiterhin viel Erfolg!
Danke Cowan
 
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Sehr interessanter Einblick in den chinesischen Markt. Hätten die Leute mal lieber ihre 100M $ direkt in Dash investiert, dann wären wir schon ein ganzes Stück weiter. Ich kann das kaum glauben. In Sachen Promotion können wir von den Ponzi-Betrügern jedenfalls noch eine Menge lernen, wenn die es schaffen ein Vielfaches unseres Marketcap einzusammeln :p

Habe mir mal erlaubt 2 Typos in dem Text zu markieren. Und das eingefügte Logo auf http://cointelegraph.de/ ist ziemlich mies skaliert.


DASH testet Demokratie via Blockchain
german anybody ?



Cointelegraph: Hallo Tungfa, magst Du Dich kurz vorstellen? Seit wann beschäftigst Du Dich mit Cryptowährungen und was ist Deine Rolle im Dash-Team?:

Tunga: Ich bin 'tagsüber' freiberuflicher Fotograf mit Basislager in Asien. Insofern hab ich keinen Hintergrund in Kryptographie oder Programmierung oder Ähnlichem. Ich beschäftige mich seit Oktober 2013 mit Kryptowährungen und bin seit Februar 2014 bei Dash involviert. Meine Rolle im Dash Team ist so ein bisschen „Mädchen für Alles“ (außer eben Programmieren). Ich bin die offizielle Presse- und Medienabteilung, bin Moderator auf Community Seiten, führe Dash Chatgruppen und bin stark in der Community involviert. Ich helfe hier und dort mit, was auch immer gerade in punkto Design oder Graphik anfällt, auch mit Anleitungen und Videos. Ich arbeite viel mit der asiatischen und russischen Community zusammen und helfe bei Übersetzungen, Anleitungen und dem örtlichen Marketing Team. Durch meinen Wohnsizt in Hong Kong habe ich sehr gute Kontakte nach China und international, und hier in Hong Kong zur Bitcoin und Crypto Szene. Hong Kong versucht das Herz der Crypto-Szene in Asien zu werden. Hier enstehen zahlreiche Startups, Börsen und es finden laufend Konferenzen zum Thema statt.



CT: Vor einigen Monaten fand die Umbenennung von Darkcoin in Dash statt. Wie beurteilst Du rückblickend diesen Schritt?:

T: Die Diskussion über das "Rebranding" lief schon sehr lange und kam auch in der Community immer wieder auf im letzten Jahr. Darkcoin war eine super Marke und hat uns sicher geholfen unseren Standpunkt in der Crypto-Szene klarzumachen. Aber wir wussten alle immer, dass der Name sich früher oder später ändern würde, da wir mit „Darkcoin“ sehr schnell an Grenzen gestossen sind.

Ich hing persönlich auch sehr am Namen „Darkcoin“, aber es half alles nichts, wir mussten gewissermassen alle mit und für die Marke reifen. In vielen persönlichen Gesprächen mit Börsen und Einzelhändlern, die wir für Darkcoin interessieren wollten, war nicht mehr zu überhören, dass der Name vielen Leuten "zu gefährlich" war. Darkcoin hörte sich eben zu sehr nach Dark Net an, womit viele Händler, Börsen und künftige Kunden nichts zu tun haben wollten. In China wurde Darkcoin z.B. als „Teufelscoin“ übersetzt. Als Makre kann man solche Meinungen nur bis zu einem gewissen Punkt ignorieren und dann war es an der Zeit sich proaktiv darum zu kümmern. Das haben wir getan und sind nun Dash = Digital Cash, was auf jeden Fall um einiges besser zu unserer digitalen Währung passt.
formulieren, auf die Webseite stellen und wenn seine Idee angenommen wird, kann er losarbeiten.
 
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