Litecoin Anstieg: Steckt ein Schneeballsystem aus China dahinter?
http://cointelegraph.de/news/114804/litecoin-anstieg-steckt-ein-schneeballsystem-aus-china-dahinter
Mit bald vier Jahren Lebensdauer gehört Litecoin zu den ältesten Kryptowährungen überhaupt. Litecoin-Entwickler Charlie Lee hat es 2011 clever verstanden Litecoin als Silber-Gegenpart zu Bitcoin als Gold zu vermarkten und tatsächlich verhält sich das Pärchen auch ähnlich. Wenn Bitcoin steigt, explodiert LTC und wenn BTC fällt, crasht Litecoin ins Bodenlose.
Im Zuge der jüngsten Griechenlandkrise hat der Bitcoinkurs um bis zu 30% angezogen, Litecoin hingegen ist um rund 400% gestiegen. Bzgl. Litecoin werden die bevorstehende Halbierung der Blockrate, die den täglichen Austoß neuer Coins um die Hälfte reduzieren wird und technische Unterschiede zum Bitcoin Protokoll, die Litecoin resistenter gegen SPAM-Angriffe machen, als mögliche Katalysatoren für den Anstieg genannt.
Viele Marktbeobachter vermuten allerdings, dass der Hauptgrund für den jüngsten Anstieg der Kryptowährungen sehr viel weiter östlich als Griechenland liegt – im Reich der Mitte, wo die Menschen sich derzeit aus den crashenden Aktienmärkten zurückziehen und Kryptowährungen ein beliebtes alternatives Spekulationsobjekt darstellen.
Im beliebten Bitcointalk-Forum kursieren seit gestern Links auf chinesische Webseiten, die nahelegen, dass eine Gruppe chinesischer Spekulanten ein Litecon-Schneeballsystem aufgezogen haben. Laut Forenteilnehmern, die chinesisch sprechen, erklärt ein Mann in einem geleakten Video, dass 2015 das Jahr von Litecoin sein werde und verspricht Teilnehmern 4.000 Litecoin pro Tag für die Teilnahme am Schneeballsystem. Die Mindestinvestmentsumme betrüge 500 Litecon. Eine ebenfalls in Foren kursierende Litecoin-Adresse, die die zentrale Einzahlungsadresse sein soll, zeigt in der Tat viele 500 LTC Einzahlungen. Die Größenordnung des Pyramidenspiels wird klar, wenn man ferner analysiert, dass über 25% aller derzeit umlaufenden Litecoins über diese Adresse gelaufen sind.
Gestern übertraf sogar das in US Dollar gemessene Litecoin-Handelsvolumen zum ersten Mal das von Bitcoin.
Noch während der Recherchen für diesen Artikel überschlagen sich nun die Ereignisse und auf den "Pump" scheint nun bereits der "Dump", also der Abverkauf von Litecoin zu folgen:
Quelle: https://bitcoinwisdom.com/markets/bitfinex/ltcusd
Marktbeobachter befürchten nun ein Überschwappen auf andere Kryptowährungen. Gestern Abend war bereits ein verstärkter Handel und Preisanstieg in Peercoin und Namecoin zu verzeichnen. In einem der geleakten Videos soll ein chinesischer Promoter ankündigen, dass als nächstes DASH an der Reihe sein solle, was Mitglieder der in China gut vernetzten DASH Community bestätigt haben. Die DASH-Community bemüht sich seit längerer Zeit schon, wie wir hier bereits berichtet haben, sehr stark um Aufklärung und Prävention solcher betrügerischen Systeme, die in China leider gang und gäbe sind.
Generell ist die Entwicklung bedauernswert, da zu erwarten steht, dass viele Privatanleger Geld verlieren werden, wenn die Blasen platzen und der Ruf von Kryptowährungen in der Folge leiden wird.
http://cointelegraph.de/news/114804/litecoin-anstieg-steckt-ein-schneeballsystem-aus-china-dahinter
Mit bald vier Jahren Lebensdauer gehört Litecoin zu den ältesten Kryptowährungen überhaupt. Litecoin-Entwickler Charlie Lee hat es 2011 clever verstanden Litecoin als Silber-Gegenpart zu Bitcoin als Gold zu vermarkten und tatsächlich verhält sich das Pärchen auch ähnlich. Wenn Bitcoin steigt, explodiert LTC und wenn BTC fällt, crasht Litecoin ins Bodenlose.
Im Zuge der jüngsten Griechenlandkrise hat der Bitcoinkurs um bis zu 30% angezogen, Litecoin hingegen ist um rund 400% gestiegen. Bzgl. Litecoin werden die bevorstehende Halbierung der Blockrate, die den täglichen Austoß neuer Coins um die Hälfte reduzieren wird und technische Unterschiede zum Bitcoin Protokoll, die Litecoin resistenter gegen SPAM-Angriffe machen, als mögliche Katalysatoren für den Anstieg genannt.
Viele Marktbeobachter vermuten allerdings, dass der Hauptgrund für den jüngsten Anstieg der Kryptowährungen sehr viel weiter östlich als Griechenland liegt – im Reich der Mitte, wo die Menschen sich derzeit aus den crashenden Aktienmärkten zurückziehen und Kryptowährungen ein beliebtes alternatives Spekulationsobjekt darstellen.
Im beliebten Bitcointalk-Forum kursieren seit gestern Links auf chinesische Webseiten, die nahelegen, dass eine Gruppe chinesischer Spekulanten ein Litecon-Schneeballsystem aufgezogen haben. Laut Forenteilnehmern, die chinesisch sprechen, erklärt ein Mann in einem geleakten Video, dass 2015 das Jahr von Litecoin sein werde und verspricht Teilnehmern 4.000 Litecoin pro Tag für die Teilnahme am Schneeballsystem. Die Mindestinvestmentsumme betrüge 500 Litecon. Eine ebenfalls in Foren kursierende Litecoin-Adresse, die die zentrale Einzahlungsadresse sein soll, zeigt in der Tat viele 500 LTC Einzahlungen. Die Größenordnung des Pyramidenspiels wird klar, wenn man ferner analysiert, dass über 25% aller derzeit umlaufenden Litecoins über diese Adresse gelaufen sind.
Gestern übertraf sogar das in US Dollar gemessene Litecoin-Handelsvolumen zum ersten Mal das von Bitcoin.
Noch während der Recherchen für diesen Artikel überschlagen sich nun die Ereignisse und auf den "Pump" scheint nun bereits der "Dump", also der Abverkauf von Litecoin zu folgen:
Quelle: https://bitcoinwisdom.com/markets/bitfinex/ltcusd
Marktbeobachter befürchten nun ein Überschwappen auf andere Kryptowährungen. Gestern Abend war bereits ein verstärkter Handel und Preisanstieg in Peercoin und Namecoin zu verzeichnen. In einem der geleakten Videos soll ein chinesischer Promoter ankündigen, dass als nächstes DASH an der Reihe sein solle, was Mitglieder der in China gut vernetzten DASH Community bestätigt haben. Die DASH-Community bemüht sich seit längerer Zeit schon, wie wir hier bereits berichtet haben, sehr stark um Aufklärung und Prävention solcher betrügerischen Systeme, die in China leider gang und gäbe sind.
Generell ist die Entwicklung bedauernswert, da zu erwarten steht, dass viele Privatanleger Geld verlieren werden, wenn die Blasen platzen und der Ruf von Kryptowährungen in der Folge leiden wird.
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